Dies ist meine erste Foto-Art-Serie. Ich habe diese Art-Serie wie Filmstillbilder inszeniert um mit jedem Bild, welches für sich selbst steht, eine Geschichte zu erzählen.
Die Geschichte dahinter und die Fragen „was passiert gerade?“, „was ist kurz zuvor geschehen?“ und „was wird sich in wenigen Augenblicken abspielen?“ soll sich jede/r Betrachter*in selbst aus seiner eigenen Perspektive erschließen.
Die grundlegende Thematik beschäftigt sich vor allem mit der Verdrängung. Die Bilder sind so gestaltet, dass das gezeigte Grauen durch die fast nicht vorhandene Blickführung und anfänglich untergeordnete Rolle verdrängen kann, aber unweigerlich dorthin zurückgezogen wird. Zudem sind alle Bilder in zwei Teilbilder unterteilt, wobei ein Teilbild immer sehr neutral und das andere sehr offensiv gestaltet ist. Wobei im neutraleren Teil des Bildes aber nie ganz von dem sich abspielenden Grauen verschont ist.
Kann man wirklich das sich vor den Augen abspielende Grauen verdrängen?
Kann man nur das Schöne wahrnehmen?
Kann man das Grauen ignorieren?
Gibt es in in den Bildern überhaupt ein Grauen?
Was passiert hier?